Der frühere Bundesliga-Star Paolo Guerrero hofft nach seiner Anhörung am Sitz des Fußball-Weltverbandes FIFA in Zürich im Fall seines Dopingvergehens auf Freispruch. Und damit auch auf eine Teilnahme mit Peru an der WM-Endrunde im nächsten Jahr. Laut des 33-Jährigen sei der Vorwurf des Kokain-Missbrauchs bereits verworfen worden. Ein abschließendes Urteil über den Nachweis einer stimulierenden Substanz in seiner Urinprobe wird aber erst für die kommende Woche erwartet.

Rund vier Stunden stand der Angreifer des brasilianischen Erstligisten CR Flamengo am Donnerstag dem Tribunal hinter verschlossenen Türen Rede und Antwort. "Ich bin in die Schweiz gekommen, um meine Unschuld zu beteuern. Gott sei Dank habe ich alle Beweise, die fundamental sind, zusammengetragen", sagte Perus Kapitän, der zwischen 2004 und 2012 für Bayern München und den Hamburger SV stürmte.

Eine am 5. Okober nach Perus WM-Qualifikationsspiel in Argentinien (0:0) entnommene Urinprobe hatte ein "von der Norm abweichende Analyseergebnis" hervorgebracht. Deshalb war Guerrero vorläufig für 30 Tage von der FIFA suspendiert worden und verpasste somit auch die beiden entscheidenden kontinentalen Play-off-Spiele gegen Neuseeland (0:0, 2:0), bei denen das Andenteam sein Ticket nach Russland löste.

SID