Vor Kurzem ist es in der Kreisliga in Deutschland zu einem unschönen Gewaltvorfall gekommen. So musste die Partie zwischen VfB Lünen und Osmanlispor Dortmund zur Halbzeitpause abgebrochen werden, nachdem ein Kicker der Gäste aus Dortmund auf den Schiedsrichter eingeschlagen hatte. Zuvor hatte der Spieler die rote Karte gesehen.

Trainer bezeichnet seinen Spieler als „tickende Zeitbombe“

Der Referee wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, wo Prellungen am Kiefer und an den Rippen festgestellt wurden. In einem Bericht der Dortmunder Polizei heißt es, dass "der vom Platz gestellte Spieler auf den Schiedsrichter zulief und ihm mit dem Knie in den Bauch trat. Gleichzeitig schlug er ihm mit der Faust auf die Schläfe."

Der Trainer der Heimmannschaft zeigte sich über das Verhalten des gewaltbereiten Spielers schockiert: „Man hat von Anfang an gesehen, dass der Spieler aggressiv war und das wurde von Minute zu Minute schlimmer. So etwas habe ich selbst überhaupt noch nicht erlebt und möchte es auch nicht noch einmal erleben", wird Lünen-Trainer Mark Bördeling bei wa.de zitiert. 

Die Polizei war nach dem Vorfall recht rasch mit mehreren Streifenwagen vor Ort. „Der Junge ist richtig durchgedreht", meinte Hasan Kayabasi, der Sportliche Leiter von Osmanlispor Dortmund. Der Trainer bezeichnete den Spieler als „tickende Zeitbombe“. Der Vorsitzende des Vereins hat bereits mitgeteilt, dass der Spieler aus dem Verein ausgeschlossen wird. 

Der Schiedsrichter habe bei der Polizei bereits Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.

 

von Ligaportal