Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat auch das zweite Spiel gegen Dänemark in der laufenden WM-Qualifikation verloren. Der makellose Tabellenführer, der eindrucksvoll ohne Gegentreffer in acht Spielen das WM-Ticket löste, gewann knapp 1:0. Die ÖFB-Schützlinge agierten jedoch harmlos, sodass der Sieg der Dänen nie in Gefahr kam. 

Foda will "bis zum letzten Tag hier alles geben"

In der Tabelle hat Österreich damit nicht einmal mehr die Chance, den zweiten Platz zu erreichen. Dank des Gruppensieges in der Nations League darf sich das ÖFB-Team aber berechtigte Hoffnungen machen, an den Playoffs im März teilzunehmen: "Nächstes Jahr im März sieht die Situation dann viel, viel besser aus, da haben wir alle Mann an Bord", hofft Foda auf eine bessere Personalsituation als zuletzt. Der Deutsche ist optimistisch: "Und dann bin ich überzeugt, dass wir uns auch für die WM qualifizieren."

Fraglich ist jedoch, ob Foda zu dieser Zeit überhaupt noch Teamchef sein wird. Diesen Sonntag wird Gerhard Milletich offiziell zum neuen ÖFB-Präsidenten gewählt. Der nunmehrige Präsident des BFV hatte bereits nach seiner Designierung Mitte September geäußert, dass er auch Alternativen für Franco Foda in Betracht ziehe.

Bisher habe Foda ein Gespräch mit Milletich geführt: "Wir waren gemeinsam Mittagessen, haben über viele Dinge gesprochen. Es war eigentlich ein sehr angenehmes Gespräch. Alles Weitere wird man sehen", gab sich der Deutsche bedeckt. Aber es sei "ein gutes Gespräch" gewesen. 

Der Vertrag von Franco Foda beim ÖFB läuft bis zum Ende der WM-Qualifikation inklusive Play-off. "Ich bereite ganz normal den nächsten Lehrgang vor, so wie ich das bis jetzt immer getan habe", stellt der 55-Jährige klar. Er werde "bis zum letzten Tag hier alles geben, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Dazu haben wir beim nächsten Lehrgang die Möglichkeit."

von Ligaportal, Foto: SID