Mit etwas Verspätung aber ohne Probleme ist das österreichische U21-Nationalteam (JG 2002) am gestrigen Mittwoch in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo gelandet. Am Freitag (18 Uhr) wartet auf die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch dort eine schwere Auswärtsaufgabe.
Werner Gregoritsch geht in seine letzten Spiele als ÖFB U21-Teamchef
"Es wird wichtig sein, dass wir nicht verkrampfen, sondern mit Freude an die Aufgabe herangehen"
Im Stadion Grbavica kommt es zum Aufeinandertreffen mit Bosnien-Herzegowina (Hinspiel 2:0). Die ÖFB-Talente benötigen im Rennen um die Teilnahme an der UEFA U21 EURO 2025 einen Sieg, um den Endrunden-Traum nicht vorzeitig begraben zu müssen.
"Über die Ausgangslage ist ja schon viel geredet worden. Wie ich bereits gesagt habe, wird es wichtig sein, dass wir nicht verkrampfen, sondern mit Freude an die Aufgabe herangehen", sagt der Teamchef.
Zählen kann die U21 dabei auch auf Samson Baidoo, der vom Nationalteam abgestellt wurde und Teamchef Gregoritsch für die Spiele in Bosnien und England (9. September, 20:45 Uhr) zur Verfügung steht.
"Wir haben in allen Mannschaftsteilen richtig Qualität. Jetzt liegt es an uns, dass wir unser Können am Freitag auch auf den Platz bringen“, so Gregoritsch.
"Wir müssen im Kopf bereit sein, die Partie ruhig angehen und uns auf unsere Stärken fokussieren"
Der Teamchef erwartet ein Duell auf Augenhöhe: "Bosnien hat es uns schon daheim sehr schwer gemacht. Es wird morgen um nichts leichter werden. Wir müssen im Kopf bereit sein, die Partie ruhig angehen und uns auf unsere Stärken fokussieren."
Kapitän Matthias Braunöder sieht das Team gerüstet für die Aufgabe Bosnien. "Wir haben das Hinspiel verdient gewonnen, aber es war ein hartes Stück Arbeit. Das erwartet uns auch morgen. Aber uns ist allen bewusst, dass nur ein Sieg die Chance auf die EURO-Teilnahme am Leben erhält. Wir sind überzeugt, dass wir es noch schaffen können und werden alles dafür tun, um unser Ziel zu erreichen", so der Como-Legionär.
Dabei wird es auch auf die Effizienz vor dem gegnerischen Tor ankommen, besonders in den bisherigen Quali-Spielen nicht unbedingt die Stärke des U21-Teams. "Beim 5:0 gegen Schottland haben wir bewiesen, dass wir offensiv viel Qualität haben. Das gibt uns schon Selbstvertrauen. Aber in einem Quali-Spiel bekommst du nicht viele Chancen. Wir müssen konzentriert sein und die Möglichkeiten die wir bekommen, eiskalt nutzen", sagt Simon Seidl, der gestern im Kreis des Teams seinen Geburtstag gefeiert hat.
Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2025
Bosnien-Herzegowina - Österreich: 6. September 2024, 18:00 Uhr, Stadion Grbavica, Sarajevo
💬 "𝑈𝑛𝑠 𝑖𝑠𝑡 𝑏𝑒𝑤𝑢𝑠𝑠𝑡, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑛𝑢𝑟 𝑚𝑖𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑆𝑖𝑒𝑔 𝑑𝑖𝑒 𝐸𝑈𝑅𝑂-𝐶ℎ𝑎𝑛𝑐𝑒 𝑤𝑒𝑖𝑡𝑒𝑟𝑙𝑒𝑏𝑡", sagt #U21-Kapitän Matthias Braunöder vor der schweren Auswärtsaufgabe in Bosnien-Herzegowina. 🦅💯🇦🇹 #GemeinsamÖSTERREICHhttps://t.co/SeY6loRBUm
— ÖFB - oefb.at (@oefb1904) September 5, 2024
Fotocredit: Harald Dostal