Die Stadt Wolgograd war unter ihrem damaligen Namen Stalingrad Schauplatz einer der bekanntesten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Wie der Ort war auch das Datum des Spiels nicht zufällig gewählt: Es fand am Vorabend des in Russland als "Tag des Sieges" gefeierten 73. Jahrestages der Kapitulation Hitlerdeutschlands statt.
"Uns allen ist bewusst, dass wir nicht nur aus sportlichen Gründen nach Russland fliegen", hatte Streichsbier vor der Reise erklärt. Seine 17 Spieler erwarte "Geschichtsunterricht in der Praxis", sie sollten "als Botschafter des Friedens auftreten", so der DFB-Trainer.
SID