Bei Deutschlands WM-Stolperstein Südkorea will Verbandschef Chung Mong Gyu die Suche nach einem neuen Fußball-Nationaltrainer mit einem Millionen-Zuschuss erfolgversprechender gestalten. Der Hyundai-Erbe stellt aus seinem Privatvermögen umgerechnet rund drei Millionen Euro zur Verfügung, "um einen kompetenten Trainer aus dem Ausland" als Nachfolger von Shin Tae Yong verpflichten zu können, wie der südkoreanische Verband KFA am Freitag bestätigte. Jetzt Fußballreise buchen!

Shins Vertrag war Ende Juli ausgelaufen und nicht verlängert worden. Trotz des 2:0-Abschlusscoups in der WM-Vorrunde gegen den gescheiterten Titelverteidiger Deutschland waren die Asiaten nach vorherigen Niederlagen gegen Schweden und Mexiko in Russland nach den Gruppenspielen ausgeschieden. Shin hatte Südkoreas Trainer-Posten erst vor Jahresfrist vom deutschen Ex-Nationalspieler Ulli Stielike übernommen.

Derzeit werden mehrere namhafte Trainer als Kandidaten für Shins Nachfolge gehandelt. Die besten Chancen sollen dabei Irans portugiesischer Nationaltrainer Carlos Queiroz, Mexikos zurückgetretener WM-Coach Juan Carlos Osorio (Kolumbien) und Zlatko Dalic vom WM-Zweiten Kroatien haben.

 

SID