Diego Souza nach Gehorsamsgesten in der Kritik
Souza hob die Handkante zum militärischen Salut und formte die Finger einer Hand zu einer Pistole. Außerdem war auf den TV-Bildern die Ehrerbietung "Mein Kapitän" von Souzas Lippen abzulesen. Hinterher warb Souza für seine Positionierung in Bolsonaros Lager: "Jeder hat seine politische Meinung, und ich hoffe, dass meine respektiert wird."
Sao Paulo jedenfalls distanzierte sich umgehend vom politischen Statement seines Profis. "Souzas Art des Torjubels steht nicht für die Position des Vereins", teilte der Klub vielsagend mit.
Bereits im Vorfeld des entscheidenden Wahlgangs hatte in Brasilien der Einsatz prominenter Fußballer für Bolsonaro für Aufsehen gesorgt. Dabei hatten Stars wie Felipe Melo und Lucas Moura oder auch die ehemaligen Weltfußballer Ronaldinho und Rivaldo öffentlich ihre Sympathien für den polarisierenden Politiker bekundet.
SID