Issa Hayatou muss fast 25 Millionen Euro bezahlen
Nach Ansicht des ECA hat die CAF unter Hayatous Führung im Juni 2015 TV-Rechte vor allem an der Afrikameisterschaft widerrechtlich bis 2028 für eine Milliarde Dollar exklusiv an ihren angestammten Vermarktungspartner aus Frankreich vergeben. Die gleichzeitige Missachtung eines Konkurrenzangebotes aus Ägypten habe einen Gesetzesverstoß dargestellt.
Hayatou wies die Vorwürfe nach der Urteilsverkündung als "nicht hinnehmbare Diffamierung" zurück. Der 72-Jährige, der von Herbst 2015 nach der Sperre gegen den damaligen FIFA-Boss Joseph S. Blatter (Schweiz) bis zur Wahl von Gianni Infantino (beide Schweiz) im Februar 2016 zum neuen Präsidenten der Organisation an der Spitze gestanden hatte, bezeichnete das Verfahren als "politisch zugunsten bestimmter Personen motiviert".
SID