Unter Leitung der neuen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg soll die Frauenfußball-Nationalmannschaft wieder an erfolgreiche Zeiten anknüpfen. "Wir wollen wie bei den Männern auch mit den Frauen zurück an die Weltspitze. Ich bin überzeugt dass wir das mit Martina schaffen", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff bei der offiziellen Vorstellung von Voss-Tecklenburg am Freitag in Frankfurt/Main. Jetzt Fußballreise buchen!
Der Vertrag von Martina Voss-Tecklenburg läuft bis 2021

Der Vertrag von Martina Voss-Tecklenburg läuft bis 2021

Kurzfristiges Ziel sei es, "bei der WM 2019 eine gute Rolle zu spielen und uns dort wieder für Olympia zu qualifizieren". Auch Verbandspräsident Reinhard Grindel betonte seine hohen Erwartungen an die Zusammenarbeit mit der Nachfolgerin von Interimscoach Horst Hrubesch, der das Team nach der Entlassung von Steffi Jones im März übernommen hatte. "Ich bin überzeugt, dass sie an die Erfolge der Vergangenheit mit neuem Elan und einem neuem Konzept anschließen wird und wir in eine gute Zukunft gehen."

Die 125-malige Nationalspielerin Voss-Tecklenburg, zuletzt sechseinhalb Jahre lang Cheftrainerin der Schweiz, startet voller Tatendrang in "eine Aufgabe, die herausfordernd ist, aber auch extrem spannend. Ich bin mit der Verantwortung bewusst, aber auch des Potenzials." Den Job als Bundestrainerin in ihrem Heimatland bezeichnete die 50-Jährige als "das Tüpfelchen auf dem i" ihrer Laufbahn.

Der Vertrag der viermaligen Europameisterin läuft langfristig bis zum Sommer 2021, doch schon ab dem 7. Juni wird es Ernst bei der WM in Frankreich. Erste Maßnahme auf dem Weg zur Endrunde ist ein Winter-Trainingslager im Januar in Spanien, im März folgt ein Lehrgang in Frankreich mit Länderspielen, um die WM-Form der Olympiasiegerinnen zu testen.

Für das Highlight im Sommer stellte Voss-Tecklenburg klar: "Ich möchte mich noch nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, sondern erst die Spielerinnen kennenlernen. Aber wir wollen alle immer gewinnen. Und ich war auch noch nie Weltmeisterin."

 

SID