Der afrikanische Fußballverband CAF muss weiter nach einem neuen Ausrichter für den Afrika-Cup im kommenden Jahr (15. Juni bis 13. Juli) Ausschau halten. Nachdem die CAF am 30. November Titelverteidiger Kamerun die Gastgeberrolle wegen "wesentlicher Verzögerungen bei den Vorbereitungen" entzogen hatte, dementierte das als erster Ersatzkandidat gehandelte Marokko jegliches Interesse an einer kurzfristigen Ausrichtung. Jetzt Fußballreise buchen!
Afrika-Cup: Marokko laut El Alami kein Gastgeber

Afrika-Cup: Marokko laut El Alami kein Gastgeber

"Marokko hatte nie vor, sich für den Afrika-Cup 2019 zu bewerben und wird dies auch nicht tun", sagte Sportminister Rachid Talbi El Alami der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Bis zum Ende des Jahres will die CAF einen neuen Ausrichter präsentieren. Marokko gilt neben Südafrika (WM-Gastgeber 2010) als Land mit der zweitbesten Fußball-Infrastruktur in Afrika. Bereits fünfmal scheiterte Marokko im Kampf um die Ausrichtung einer Weltmeisterschaftsendrunde (zuletzt für 2026 gegen die USA, Mexiko und Kanada). Für 2030 erwägt das nordafrikanische Land eine gemeinsame Kandidatur mit Spanien und Portugal.

Der Afrika-Cup 2019 stellt in mehrfacher Hinsicht eine Premiere dar. Einerseits nehmen erstmals 24 statt bisher 16 Mannschaften teil, zudem findet das alle zwei Jahre ausgetragene Turnier zum ersten Mal im Juni/Juli und nicht mehr im Januar statt. Durch die Terminänderung sollen Probleme bei der Freistellung von Spielern aus europäischen Klubs verhindert werden.

 

SID