Michael Fuchs, Torwart-Trainer des deutschen Frauen-Nationalteams, hat die bisherigen Leistungen der Torhüterinnen bei der Fußball-WM in Frankreich gelobt. "Das Niveau ist immer ansteigend, es wird immer besser", sagte Fuchs auf der DFB-Pressekonferenz am Samstag in Montpellier und nannte Chiles Christiane Endler und Argentiniens Vanina Correa als Positivbeispiele. Jetzt Fußballreise buchen!
Michael Fuchs lobt die Torhüterinnen bei der WM

Michael Fuchs lobt die Torhüterinnen bei der WM

Zwar sei teils noch zu sehen, dass einzelne Torhüterinnen "noch nicht so gut ausgebildet sind, aber grundsätzlich sind wir auf einem guten Weg, dass auch diese Position im Training nicht mehr stiefmütterlich behandelt wird", erklärte Fuchs.

Die Anwendung der Regeländerung, wonach Torhüter bei einem Elfmeter im Moment der Ausführung mindestens einen Fuß auf der Torlinie haben müssen, sorgt indes für Diskussionen. "Es ist schon eine sehr schwierige Regel", sagte Nationaltorhüterin Almuth Schult, vor allem weil auf zu früh in den Strafraum laufende Spielerinnen deutlich weniger streng geachtet werde. "Deswegen hoffe ich, dass nach dem Turnier über die Auslegung noch einmal nachgedacht wird."

Jamaikas Keeperin Sydney Schneider hatte im Gruppenspiel gegen Italien am Freitag (0:5) einen Foulelfmeter pariert, wurde aber verwarnt, weil sie die Linie zu früh mit beiden Füßen verlassen hatte. Zudem wurde der Strafstoß wiederholt, Cristiana Girelli verwandelte.

 

SID