Gelbe Karte führte zur Attacke
"Null Toleranz! Das Präsidium und der gesamte FLVW sind schockiert über diesen brutalen Gewaltausbruch", sagte Präsident Gundolf Walaschewski am Donnerstag: "Zu keinem Zeitpunkt einer Saison sind Attacken auf Schiedsrichter zu erklären oder gar zu entschuldigen. Dass es bereits am ersten Spieltag zu einem derart schlimmen Vorfall kommt, macht uns umso fassungsloser." Die Begegnung war nach der Attacke in der 86. Minute abgebrochen worden.
Der Türkische Sport- und Kulturverein (TSKV) Altena sei bereits in der Vergangenheit "mit ähnlichen Vorfällen negativ aufgefallen" und müsse mit drastischen Strafen rechnen, teilte der Verband mit. Bei dem Spieler handele es sich "nach derzeitigen Erkenntnissen nicht um einen Fußballer mit Migrationshintergrund." Walaschewski betonte, dass die Herkunft des Täters keine Rolle spielen dürfe. "Doch aufgrund der zunehmenden diskriminierenden Kommentare im Internet ist es uns wichtig, dies in diesem Fall klar zu stellen", sagte er.
Der TSKV kündigte an, den Vorfall "ausführlich zu besprechen und die nötigen Maßnahmen zu ergreifen."
SID