Der Landessportbund Berlin (LSB) und der Berliner Fußball-Verband (BFV) haben den Berliner Senat aufgefordert, im Rahmen der Umzugspläne von Hertha BSC den Dialog mit dem Klub zu suchen. Es sei wichtig, dass man gemeinsam nach einer realisierbaren Lösung für den Fußballstandort Berlin suche, hieß es. Jetzt Fußballreise buchen!
BFV-Präsident Schultz wünscht Kompromissbereitschaft

BFV-Präsident Schultz wünscht Kompromissbereitschaft

"In der Frage eines neuen Stadions wurde bisher zu viel übereinander und zu wenig miteinander geredet", sagte Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin. "Deshalb müssen wir nun gemeinsam mit Parlament und Verwaltung an einem Strang ziehen, damit sich für Hertha BSC endlich eine konkrete Perspektive auftut."

"In Gesprächen mit Vertretern von Hertha BSC wurde deutlich, dass das Stadionprojekt ein berechtigtes Anliegen unseres Bundesligisten ist", betonte Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, und meinte: "Ich wünsche mir, dass Vertreter von Hertha BSC, Senat und die Interessengruppen bei der Standortfrage kompromissbereit sind, um mit dem Stadionneubauprojekt den Fußballstandort Berlin weiter zu stärken."

Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass Hertha bei der Standortsuche einen weiteren Dämpfer hinnehmen musste. Die Genossenschaft, deren Häuser der Verein im Olympiapark für das vorgesehene Areal kaufen wollte, hat ein neues Angebot des Klubs endgültig abgelehnt. Das Gelände im Olympiapark in unmittelbarer Nachbarschaft zum Olympiastadion ist nach wie vor Herthas favorisierter Standort für den Bau eines neuen Fußballstadions.

 

SID