Die Vertreter der 3. Liga beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) haben den Vorstoß von DFB-Direktor Oliver Bierhoff hinsichtlich einer Neugliederung zurückgewiesen. "Das Verwässern der 3. Liga macht keinen Sinn. Ich sehe derzeit überhaupt keinen inhaltlichen Ansatz dafür", sagte Geschäftsführer Mario Kallnik vom 1. FC Magdeburg am Mittwoch in seiner Funktion als Mitglied des Drittliga-Ausschusses: "Wir müssen andere Wege gehen, weil die 3. Liga sportlich ein funktionierendes Modell ist." Jetzt Fußballreise buchen!
Vertreter der 3. Liga weisen Bierhoff-Vorstoß zurück

Vertreter der 3. Liga weisen Bierhoff-Vorstoß zurück

Laut Kallnik würde es mit Blick auf die Nachwuchsförderung mehr Sinn machen, "die Regionalliga weiterzuentwickeln". "Ich sehe eher die Chance darin, eine zweigleisige 4. Liga aus Klubs mit professionellen Strukturen zu installieren", äußerte Kallnik. Darüber will der Ausschuss demnächst mit Bierhoff sprechen.

Bierhoff hatte im Rahmen seines "Projekts Zukunft" eine Neustrukturierung der 3. Liga ins Gespräch gebracht. "Würde es helfen, sie in Zukunft wieder zweigleisig laufen zu lassen, oder sogar dreigleisig?", fragte Bierhoff zuletzt im kicker. Dies könne "eine Möglichkeit sein, jüngeren Spielern mehr Spielmöglichkeiten zu geben".

 

SID