Trotz einer 0:1 (0:0)-Niederlage beim Stadtrivalen Boca Juniors hat der argentinische Traditionsverein River Plate aus Buenos Aires erneut das Finale in der Copa Libertadores erreicht. Der viermalige Gewinner der wichtigsten Klubtrophäe im südamerikanischen Fußball, der sich im Vorjahr in zwei denkwürdigen Endspielen gegen den Erzfeind durchgesetzt hatte, behielt diesmal dank eines 2:0 aus dem Hinspiel die Oberhand. Jetzt Fußballreise buchen!

River-Plate-Spieler bejubeln Finaleinzug

River-Plate-Spieler bejubeln Finaleinzug

Im Finale, das erstmals in der 60-jährigen Geschichte des Wettbewerbs in einem einzigen Spiel ausgetragen wird, trifft River Plate am 23. November im neutralen Santiago de Chile auf den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen den brasilianischen Spitzenklubs CR Flamengo aus Rio de Janeiro und Gremio Porto Alegre (Hinspiel 1:1). Hinter der Partie in der chilenischen Hauptstadt steht wegen der Unruhen, die in den letzten Tagen landesweit 15 Todesopfer forderten, jedoch noch ein Fragezeichen.

Nach den skandalösen Szenen im Vorjahr, als der Boca-Bus von River-Fans mit Steinen attackiert worden war und das Final-Rückspiel aus Sicherheitsgründen gar in die spanische Hauptstadt Madrid verlegt werden musste, blieben diesmal Krawalle aus. Und so hielt das Abwehrbollwerk der Gäste um den starken Ex-Nürnberger Javier Pinola im legendären Bombonera-Stadion und ließ lediglich das späte Gegentor von Jan Hurtado (80.) zu.

SID