Schiedsrichter in Kreisliga erneut angegriffen
Demnach sei es nach einem durch Sukan gepfiffenen Elfmeter für Rumpenheim zu einer ersten Beleidigung eines Bürgeler Spielers gekommen. Nach der folgerichtigen Roten Karte hätten die Beleidigungen zugenommen, zudem habe der Spieler den Schiedsrichter bespuckt.
Danach entwickelte sich Sukans Angaben zufolge eine Rudelbildung, in deren Folge die Situation eskaliert sei. Nach einem weiteren Platzverweis gegen einen Bürgeler Spieler sei Sukan von einem Trainer und mehreren Ersatzspielern attackiert worden. Als sich der Schiedsrichter in die Kabine retten wollte, sei er auf der Tribüne von einem verletzten Bürgeler Spieler durch einen Kopfstoß sowie mit einem Regenschirm attackiert worden.
"Ich liebe den Fußball. Deshalb wurde ich Schiedsrichter, als ich nicht mehr selbst spielen konnte. Aber das war der Tiefpunkt", klagte Sukan: "Da fragt man sich schon, warum man sich das antut. Da hätte ja leicht noch viel Schlimmeres passieren können. Auf dem Platz wird man als Schiedsrichter alleingelassen."
Erst vor rund drei Wochen hatte ein Fall in Hessen für Schlagzeilen gesorgt, als ein Spieler einen Schiedsrichter bewusstlos geschlagen hatte. Der Schiedsrichter musste danach ins Krankenhaus gebracht werden.
SID