Werder Bremens Stürmer Davie Selke will bei rassistischen Anfeindungen gegen ihn sofort den Platz verlassen. "Wenn ich Opfer von Rassismus werde, gehe ich direkt in die Kabine. Wenn man weiterspielt, setzt man doch das Signal, dass es normal ist, was da passiert", sagte der 25-Jährige der Sport Bild: "Es ist aber nicht normal. Man sollte aufhören zu spielen, bis der Täter das Stadion verlassen hat." Jetzt Fußballreise buchen!
Selke hat eine klare Meinung zu Rassismus

Selke hat eine klare Meinung zu Rassismus

Der Stürmer, der mit der deutschen Olympia-Auswahl in Rio de Janeiro Silber gewonnen hatte, hat Wurzeln in Äthiopien und Tschechien. Er wurde laut eigenen Angaben bereits Opfer von Rassismus. "Wenn wir nicht so schnell gelaufen wären, wäre es nicht nur bei Beleidigungen geblieben", sagte Selke.

Zuletzt hatten mehrere rassistische Anfeindungen im deutschen Profifußball für Entsetzen gesorgt. Herthas Jordan Torunarigha wurde im Duell bei Schalke 04 beleidigt, wie auch Würzburgs Drittligaprofi Leroy Kwadwo in Münster.

 

SID