Der Ex-Bremer Marko Arnautovic und der ehemalige Barcelona-Star Paulinho gehören zu den mehr als 30 Fußballern, die derzeit nicht zu ihren Vereinen nach China reisen können. Andere Profis wie die Brasilianer Oscar, Hulk und Ricardo Lopes schafften es dagegen mit einem Charter-Flugzeug in letzter Minute, vor der seit Samstag geltenden Einreisesperre für Ausländer in ihre Wahlheimat einzureisen.
Der Österreicher Marko Arnautovic hängt in Dubai fest

Der Österreicher Marko Arnautovic hängt in Dubai fest

Chinas Einreisesperre soll weitere Coronafälle verhindern, nachdem es zuletzt kaum noch Neuinfektionen gegeben hatte. Allerdings könnte so der für Mai geplante Start der Chinese Super League (CSL) in Gefahr geraten. Auch das brasilianische Trio des Shanghai SIPG um Torjäger Hulk muss trotz geglückter Einreise am Freitagabend noch in eine zweiwöchige Quarantäne.

Der ebenfalls für Shanghai spielende Arnautovic wurde nach einem Deutschland-Aufenthalt dagegen nach Dubai beordert. "Nach drei, vier Tagen habe ich die Anweisung bekommen, nach Dubai zurückzukommen, weil Deutschland für China ein Risikoland ist", sagte der Österreicher im ORF. Er rechne damit, noch zehn Tage in dem Emirat bleiben zu müssen.

Auch der brasilianische Nationalspieler Paulinho und Landsmann Anderson Talisca schafften es nach Angaben der Zeitung Guangzhou Daily nicht mehr rechtzeitig zum Meister Guangzhou Evergrande. Gleiches gilt für den Kolumbianer Gio Moreno von Shanghai Shenhua.

China hatte den Einreisestopp erst am Donnerstag verkündet. Wann er aufgehoben wird, ist noch offen.

 

SID