US-Fußball-Nationalspieler Terence Boyd vom Drittligisten Hallescher FC verfolgt mit sehr gemischten Gefühlen die Massenproteste in den Vereinigten Staaten aufgrund des Todes des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt. "Ich schäme mich fast dafür, dass ich gerade nicht auf den Straßen New Yorks mitlaufe. Am liebsten würde ich ins nächste Flugzeug in die USA steigen, um dort zu protestieren", sagte der 29-Jährige dem Nachrichtenportal t-online.de.
Boyd (M.) will nach Karriere nicht in die USA zurück

Boyd (M.) will nach Karriere nicht in die USA zurück

Der gebürtige Bremer Boyd hat einen afroamerikanischen Vater und eine deutsche Mutter. Er befürwortet vor allem die friedlichen Proteste in den USA, betonte aber auch gleichzeitig: "Der Protest muss laut sein, es muss knallen. Denn es reicht!"

Inzwischen ist er davon abgerückt, nach Ende seiner Karriere in die USA zurückzukehren - "vor allem aufgrund der Politik von Donald Trump. Ich bleibe auch nach meiner Karriere in Deutschland", verriet Boyd.

Am US-Präsidenten ließ Boyd kein gutes Haar: "Ich bin traurig. Donald Trump ist eine der schlimmsten Personen unseres Planeten. Er treibt sein Land auseinander. Ich liebe die Vereinigten Staaten, aber ich hasse, was Trump aus dem Land gemacht hat."

 

SID