Auch in der Fußball-Regionalliga Nordost wird der Spielbetrieb nach der Coronapause nicht fortgesetzt, als Meister wird Lok Leipzig an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teilnehmen. Das Präsidium des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) beschloss auf seiner außerordentlichen Tagung am Freitag den Saisonabbruch.
Leipzig spielt um den Aufstieg in die 3. Liga

Leipzig spielt um den Aufstieg in die 3. Liga

Der sportliche Abstieg wird ausgesetzt, beim möglichen Aufstieg profitiert Lok Leipzig von der Quotientenregelung: Zum Stichtag des Abbruchs (13. März) lagen die Sachsen zwar auf Rang zwei hinter dem punktgleichen VSG Altglienicke, hatten aber ein Spiel weniger absolviert. Leipzig wird damit nun gegen den Vertreter der Regionalliga West antreten, dieser steht noch nicht fest. Auch einen Termin für die Aufstiegsspiele gibt es noch nicht.

"Wir nehmen den Beschluss des Verbandes mit viel Demut zur Kenntnis und sind uns bewusst, dass diese Entscheidung anderen Vereinen sehr wehtut", sagte Lok-Präsident Thomas Löwe: "Wir werden uns nun den neuen Herausforderungen stellen und alles versuchen, den Traum 3. Liga wahr werden zu lassen."

Der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte am Freitag die Meldefrist für die Drittliga-Aufsteiger sowie die Teilnehmer an den Aufstiegsspielen auf den 22. Juni gelegt. Fest steht bereits, dass die Regionalliga Südwest den 1. FC Saarbrücken als Aufsteiger melden wird. Der Norddeutsche Fußball-Verband hat sich auf den VfB Lübeck verständigt, wobei die formelle Bestätigung hier noch aussteht.

Die Regionalligen Südwest, Nord und Bayern haben in diesem Jahr ein Direktaufstiegsrecht, der vierte Aufsteiger wird zwischen den beiden Vertretern der Staffeln West und Nordost ermittelt.

 

SID