Nationaltorhüterin Almuth Schult vermisst eine nachhaltige Vermarktung der deutschen Fußballerinnen. "Unser Problem ist oftmals, dass die Menschen unsere Gesichter nicht kennen. Kaum jemand kann aus dem Stegreif drei aktuelle Fußball-Nationalspielerinnen nennen", sagte Schult im Interview mit go!d, dem Magazin der Deutschen Sporthilfe.
Schult fordert mehr Sichtbarkeit für den Frauenfußball

Schult fordert mehr Sichtbarkeit für den Frauenfußball

Dafür brauche es einerseits auch abseits großer Turnier mehr Präsenz in den Medien. "Wir müssen deshalb weiter daran arbeiten, unsere Namen und Gesichter stärker zu positionieren, wir brauchen ein Gesamtkonzept, aus dem etwas Nachhaltiges entsteht", forderte die Olympiasiegerin vom VfL Wolfsburg, die nach der Geburt von Zwillingen an ihrem Comeback arbeitet.

Dazu sei es aus ihrer Sicht nicht notwendig, auf Social-Media-Kanälen Einblicke ins Privatleben zu gewähren. "Mein Ansatz ist, Interviews zu geben und öffentliche Auftritte wahrzunehmen", so die 29-Jährige, die auf eine eigene Präsenz in Internet-Netzwerken verzichtet: "Aber rund um meinen Sport gebe ich gerne alles preis und versuche, ein Vorbild zu sein."

 

SID