Kurz vor Weihnachten ist bekannt geworden, dass sich Paris Saint-Germain von Thomas Tuchel getrennt hat. Dass der im Sommer auslaufende Vertrag nicht verlängert werden würde, schien schon länger klar, die sofortige Entlassung nur wenige Tage nach dem 4:0-Sieg gegen Racing Straßburg in der Liga, überraschte dann doch. Medienberichten zufolge soll vor allem das schlechte Verhältnis zwischen dem Trainer und Sportdirektor Leonardo Grund für die Trennung gewesen sein. Aus sportlicher Sicht hat Tuchel überzeugende Arbeit geleistet, somit dürfte er bei mehreren europäischen Topclubs im Visier sein. Wir schauen, wo es Tuchel hinziehen könnte.

 

Was plant Tuchel?

Auch in Paris hat Thomas Tuchel bewiesen, dass er ein starker Charakter ist, mit dem Reibereien nicht ausgeschlossen sind. Bereits in Dortmund eckte er mit seiner Art häufiger an, dies scheint nun auch bei PSG zum Aus geführt zu haben. Trotzdem ist seine fachliche Kompetenz unbestritten. In 127 Pflichtspielen sammelte er im Schnitt 2,35 Punkte bei 96 Siegen, elf Unentschieden und 20 Niederlagen. Unter anderem gewann er in den beiden Jahren zweimal die Meisterschaft, einmal den Pokal und zog vergangene Saison in das Champions League Finale ein. Bei so einer Bilanz dürften die Vereine Schlange stehen, aber vielleicht plant der ehemalige Mainz- und Dortmund-Trainer auch ein Sabbathjahr. Bereits vor seinem Engagement in Paris legte er dies nach den aufreibenden Jahren in Dortmund ein.

Zieht es Tuchel in die Premier League?

Die Premier League gilt nicht nur für die Spieler, sondern auch für Trainer als das Nonplusultra. Ob Sir Alex Ferguson und Arsene Wenger in den 1990er und 2000er Jahren oder Jürgen Klopp, Pep Guardiola und Jose Mourinho heutzutage – hier messen sich die besten Coaches der Welt. Auch Tuchel dürfte die Premier League reizen. Bei Manchester United könnte er sich einem großen Traditionsverein anschließen. Zwar werden die Red Devils derzeit von Vereinslegende Ole Gunnar Solskjær trainiert. Allerdings ist der Norweger an der Seitenlinie nicht mehr unumstritten. Tuchel wäre vor allem aus taktischer Sicht ein klares Upgrade zu OGS.

Barca-Neuanfang unter Tuchel?

Ein weiterer Verein, bei dem in naher Zukunft ein neuer Trainer an der Seitenlinie stehen könnte, ist der FC Barcelona. Zwar ist Ronald Koeman erst seit diesem Sommer Barca-Coach, doch unter dem Niederländer läuft es nicht so wie erhofft. Die schwache Saison spiegelt sich natürlich auch in den Quoten der Buchmacher wider. Sportwettende sollten sich bewusst sein, dass die unerwartete Performance von Barcelona bereits Auswirkungen auf die Siegesquoten hat. Laut Mr Green sind die Katalanen mit einer Quote von 6,50 nur noch Außenseiter auf die Meisterschaft. Beim hier genannten Buchmacher ist vor allem das Green Gaming Tool für Spotwetten-Nutzer interessant, damit auch bei der spannenden Wetten der La Liga verantwortungsvolles Spielen gewährleistet wird und somit das Vergnügen an oberster Stelle steht. Im Sommer könnte dann der große Umbruch anstehen. Falls Lionel Messi den Verein wirklich verlassen sollte, wäre Thomas Tuchel der richtige Mann für den Neuanfang. Möglicherweise könnte er hier auch auf seinen ehemaligen Sportdirektor treffen.

Ist eine Rückkehr zum BVB realistisch?

Auch Borussia Dortmund ist auf der Suche nach einem neuen Trainer. Derzeit sitzt Interimscoach Edin Terzić auf der Bank des BVB, doch im Sommer soll die große Lösung her. Sollten sowohl Tuchel als auch Aki Watzke über ihren Schatten springen, wäre eine Rückkehr nach Dortmund mit Sicherheit ein interessantes Projekt. Der BVB stellt mit Haaland, Sancho und Co. eine der talentiertesten Mannschaften Europas. Mit Tuchel an der Seitenlinie wäre mit Sicherheit mehr drin, als der DFB-Pokal.

Wir sind gespannt, wo es Thomas Tuchel hinziehen wird.