Die Erben von Brasiliens Fußball-Legende Pele haben den FC Santos zum fünften Mal ins Finale der Copa Libertadores geschossen. Die No-Name-Truppe mit jungen Talenten setzte sich am Mittwoch nach einem 0:0 in Buenos Aires gegen den argentinischen Spitzenklub Boca Juniors um Ex-Nationalspieler Carlos Tevez mit 3:0 (1:0) durch.
Santos bejubelt den Finaleinzug

Santos bejubelt den Finaleinzug

Die Hafenstädter, die angeführt von Pele 1962 und 1963 erstmals Südamerikas wichtigste Klubtrophäe erobert hatten, treffen nun am 30. Januar in Rio de Janeiro in einem rein brasilianischen Endspiel auf SE Palmeiras. Der Sieger der Partie im Maracana löst zugleich das Ticket zur Klub-WM in Katar (1. bis 11. Februar) und trägt dort neben Champions-League-Triumphator Bayern München die Favoritenrolle.

Palmeiras, das am Dienstag in Sao Paulo Bocas Stadtrivalen River Plate trotz eines 0:2 dank des 3:0-Vorsprungs aus dem Hinspiel ausgeschaltet hatte, gewann das Pendant der europäischen Königsklasse 1999 und stand ein Jahr später letztmals im Endspiel. Santos hatte 2011 mit Neymar Triumph Nummer drei gefeiert, war aber unter dem damals noch jungen Ex-Bremer Diego 2003 im Finale gescheitert.

 

SID