Nach der Benennung eines vorläufigen Insolvenzverwalters hofft der KFC Uerdingen weiter auf eine Zukunft in der 3. Fußball-Liga. "Um dem Traditionsklub eine Perspektive zu ermöglichen, werden wir in den kommenden Tagen und Wochen unter Einbezug der Liga-Statuten alle zur Verfügung stehenden Optionen prüfen, um weiterhin hochklassigen Fußball in Krefeld anbieten zu können", sagte Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth.
Uerdingen benennt vorläufigen Insolvenzverwalter

Uerdingen benennt vorläufigen Insolvenzverwalter

Die KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH als Betreibergesellschaft des Drittligisten hatte im Januar einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Kruth wird nun umgehend Gespräche mit allen wesentlichen Beteiligten aufnehmen.

Es sei allerdings jetzt schon klar, "dass es ohne weiteres finanzielles Engagement von Sponsoren, die in den KFC investieren, keine dauerhafte Perspektive geben wird". Nach dem angekündigten Rückzug von Michail Ponomarew war die Suche nach einem neuen Investor bislang erfolglos verlaufen.

Der Spielbetrieb soll in Abstimmung mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ohne Einschränkung aufrechterhalten werden. Am Sonntag gastiert der Pokalsieger von 1985 bei Bayern München II. Die Spieler und Mitarbeiter erhalten auf ihre Löhne und Gehälter für drei Monate Insolvenzgeldzahlungen der Agentur für Arbeit.

 

SID