Für Nationalspielerin Kathrin Hendrich steht das Auftaktspiel der deutschen Fußballerinnen beim Miniturnier gegen Belgien am Sonntag (18.00 Uhr/Eurosport) in Aachen unter speziellen Vorzeichen. Die im ostbelgischen Eupen aufgewachsene Abwehrspielerin hätte mit ihrer doppelten Staatsbürgerschaft auch für die Red Flames auflaufen können.
Hendrich hätte auch für Belgien auflaufen können

Hendrich hätte auch für Belgien auflaufen können

"Das Spiel ist definitiv etwas besonderes für mich. Durch meine zwei Nationalitäten habe ich eine besondere Verbindung zu Belgien", sagte die 28-Jährige vom VfL Wolfsburg. Ihre Entscheidung für das DFB-Team hat Hendrich jedoch nie bereut: "Ich hatte immer den stärkeren Bezug zur deutschen Mannschaft, bei uns lief auch viel deutsches Fernsehen, da habe ich die Länderspiele gesehen. Ich bin froh, dass ich den Weg so gegangen bin."

Die Co-Bewerbung von Deutschland, Belgien und den Niederlanden um die Frauen-WM 2027 findet die 36-malige Nationalspielerin "großartig", denn: "Sportlich besteht eine große Rivalität, aber jetzt gibt es etwas Gemeinsames, bei dem sich alle zusammenschließen und ein tolles Event auf die Beine stellen wollen."

Gegen die Europameisterinnen aus den Niederlanden bestreitet die deutsche Auswahl im Rahmen des Miniturniers unter dem Bewerbungs-Motto "Three Nations. One Goal" ihr zweites Spiel am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr/Eurosport) in Venlo.

 

SID