Die europäischen Ligen biegen in die Zielgerade ein und in einigen ist das Meisterrennen offener wie schon lange nicht mehr. In Deutschland stehen die Bayern zwar wieder ganz oben, doch nicht so deutlich wie in den letzten Jahren. In Italien zeichnet sich eine Ablöse im Scudetto ab – Inter könnte Juventus nach neun Meistertiteln beerben. In Spanien hingegen ist das Titelrennen so eng wie selten zuvor.

Spanien: Dreikampf um den Meistertitel

In der spanischen La Liga drängen sich die drei großen Klubs an der Spitze der Tabelle. Atlético Madrid führt einen Punkt vor dem Stadtrivalen Real und der FC Barcelona ist ebenso nur einen Punkt hinter Real auf Rang 3. Aber auch der FC Sevilla liegt mit nur sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer Atlético noch ganz gut im Rennen. Am vergangenen Wochenende konnte Real Madrid den Clasico gegen den FC Barcelona am Ende mit viel Dusel knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Das Unentschieden von Atlético gegen Real Betis lässt die drei großen Klubs noch enger zusammenrücken. Es könnte also für die letzten acht Runden keine spannendere Ausgangslage geben. Spannende Momente sind aber auch beim Wetten auf die Spiele garantiert, z.B. auf sporting pedia. Nutze dein Fachwissen und versüße dir den Spieltag mit möglichen Gewinnen. Eine Auflistung der besten Wett-Apps für iOS und Android bietet dir ebenfalls wertvolle Informationen. 

Deutschland: Bayern wieder vorne

Der FC Bayern München dominierte die Bundesliga in den letzten Jahren souverän. Nicht ganz so dominant stehen die Münchner in diesem Jahr auf Rang 1. RB Leipzig verpasste im direkten Duell den Rückstand auf zwei Zähler zu verringern und liegt fünf Punkte hinter dem Rekordmeister. Dahinter dürften sich zwei „Außenseiter“ die Champions-League-Plätze sichern. Der VfL Wolfsburg mit Trainer Oliver Glasner und Adi Hütters Eintracht Frankfurt erspielten sich in den letzten Wochen einen satten Vorsprung auf die Borussia aus Dortmund. Der BVB bangt um die Champions League und muss sogar noch um die Europa League kämpfen. Ein Fixplatz in der Königsklasse würde nur ein Sieg der Selbigen bedeuten. Doch gegen Manchester City ist man nach dem 1:2 im Hinspiel nur Außenseiter.

Italien: Inter Mailand wird wohl Juventus-Titel Nummer zehn in Folge verhindern

Die „Nerazzurri“ rücken dem Scudetto Runde für Runde näher. Das Team von Trainer Antonio Conte hat elf Punkte Vorsprung und gewinnt regelmäßig die Spiele, während die Konkurrenz immer wieder patzt. Der Noch-Meister Juventus Turin wird sich wohl im ersten Jahr von Trainer Andrea Pirlo geschlagen geben müssen. Nach neun Titeln in Folge droht sogar nur die Europa League, sollte man in der Endphase der Liga erneut patzen. Zwar liegt man nur zwei Zähler hinter dem AC Milan auf Rang drei, aber dahinter lauern neben Atalanta auch noch der SSC Neapel, sowie die beiden Klubs aus Rom. Neaple weist nur drei Punkte Rückstand auf die „Alte Dame“ auf und hat das Ziel Champions League sicher noch nicht abgeschrieben. In den letzten acht Runden könnte sich das Feld hinter Inter noch mal kräftig durchmischen.

Frankreich: Lille hat PSG den Kampf angesagt

Auch in der französischen Ligue 1 muss der Serienmeister aus Paris noch um jeden Punkt und jede Platzierung zittern. Der OSC Lille steht mit drei Punkten Vorsprung auf Neymar, Mbappe & Co. auf Rang eins. Doch hinter PSG lauern noch Monaco und Lyon, die mit nur einem bzw. zwei Punkten Rückstand auf Paris die „Abstandsregeln“ nicht einhalten wollen. Da es in Frankreich nur die ersten drei Teams in die Königsklasse schaffen, steht das Team von Trainer Mauricio Pochettino enorm unter Erfolgsdruck. Die Zeiten des Alleingangs in der Liga sind also vorbei.

England: Meister Liverpool muss um Europa bangen

Der noch amtierende Meister FC Liverpool steht in der Premier League nur auf Rang sechs. Zwar hat man den Rückstand auf Leicester City, die Platz drei inne haben, auf vier Punkte reduziert, doch dazwischen liegen auch noch West Ham United und der FC Chelsea. Die „Hammers“ aus London dürften schon mal den Titel „Überraschung des Jahres“ für sich verbuchen. Vor einigen Jahren, unter anderem mit Marko Arnautovic, kämpfte West Ham stets um den Verbleib in der Liga. Nun liegt man sieben Runden vor dem Ende sogar auf einem Champions-League-Platz. Die Stadtrivalen aus London Tottenham und Arsenal liegen hingegen weit hinter ihren Ansprüchen zurück und dürften die Europa-Bewerbe wohl schon abgehakt haben. Den Titel wird sich in diesem Jahr wohl wieder Pep Guardiolas Manchester City sichern.