Keller sieht Herren-Profifußball in der Pflicht
Das große Ziel seien professionelle Strukturen. "Vorbild sind die USA, die eine ganz andere Einstellung zum Frauenfußball haben. Es muss langfristig irgendwann Teil der Lizenzierung sein, dass ein bestimmter Betrag in die Frauen gehen muss. Es geht nicht, dass man das halbtags macht. Die Frauen müssen irgendwann die Möglichkeit haben, das hauptberuflich auszuüben", sagte Keller.
Besonders auf Klubebene müsse der Frauenfußball in seiner Breite gestärkt werden. Es könne nicht nur Vereine geben, die "Spielerinnen aufkaufen und dann eine Profimannschaft bilden. Mit Geld ist es immer einfacher", sagte Keller, der namentlich die "reichen Vereine" Bayern München und VfL Wolfsburg nannte.
SID