Kurz vor der Durchsetzung der Reform der Champions League nehmen offenbar die Pläne über eine Super League doch wieder Formen an. Wie mehrere internationale Medien übereinstimmend berichten, hat sich eine Gruppe der reichsten und einflussreichsten Vereine auf die Gründung eines eigenen externen Elitewettbewerbs geeinigt. Dies deckt sich mit SID-Informationen.

Die UEFA ist von den Plänen der Super League überrascht

Die UEFA ist von den Plänen der Super League überrascht

Angeblich sollen bereits zwölf Vereine eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet haben. Zu den Abtrünnigen gehören wohl zahlreiche englische Spitzenklubs wie der FC Liverpool oder Manchester United, die spanischen Topteams Real Madrid und der FC Barcelona und aus Italien Juventus Turin und der AC Mailand. Deutsche Teams wie Bayern München sollen ebenso wie der französische Primus Paris St. Germain nicht beteiligt sein.

Für die Europäische Fußball-Union (UEFA) kommen die Pläne zur Unzeit. Die UEFA wurde von der Konkretisierung der Pläne einer Super League am Sonntag überrascht. Am Montag soll die Reform der Champions League ab der Saison 2024 vom Exekutivkomitee beschlossen werden. Eigentlich sollte dies ein Gegenmittel gegen einen Ausbruch zahlreicher Vereine in eine Super League sein, doch es könnte zu spät kommen.

Angeblich planen die entsprechenden Klubs schon ab 2022 in eine Super League auszubrechen. Wunschziel soll ein Wettbewerb mit 16 ständigen Mitgliedern und vier Qualifikanten sein. Die Vereine würden in zwei 10er-Gruppen aufgeteilt, wobei sich die vier besten Mannschaften jeder Gruppe für die K.O.-Phase qualifizieren würden, die in einem Finale an einem Wochenende gipfeln würde.

Zahlreiche finanzkräftige Sponsoren zeigen wohl bereits Interesse an einer Super League, den Vereinen winken bei einer Teilnahme Mehreinnahmen im dreistelligen Millionenbereich.

Für die Spieler könnte eine Teilnahme an der Super League aber folgenreich werden. Die FIFA kündigte bereits Anfang des Jahres an, dass ein derartiger Wettbewerb nicht anerkannt werden würde und dort antretende Spieler nicht mehr an FIFA-Wettbewerben wie Weltmeisterschaften teilnehmen dürften.

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SID