Die frühere Fußball-Nationalspielerin Doris Fitschen hat ihre Krebs-Erkrankung weitgehend überstanden und befindet sich auf dem Weg der Besserung. "Ich hatte insgesamt neun Sitzungen bei der Chemotherapie und musste mich danach natürlich erst mal erholen. Mir ging es aber relativ schnell wieder besser danach. Und die Ergebnisse waren auch gut", sagte die 52-Jährige der Bild am Sonntag.
Fitschen befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung

Fitschen befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung

Sie sei weiterhin in der Reha. "Den betrofenen Arm, in den mir die Edoprothese eingesetzt wurde, kann ich noch nicht komplett wieder bewegen", so Fitschen: "Da wurde ja viel gemacht, Gewebe und Knochen entfernt, Muskeln wieder angenäht. Das merke ich schon noch, und da muss ich noch feißig trainieren."

Doch sie sieht bereits Erfolge, kann sogar wieder Golf spielen und Sport treiben. "Ich komme nicht mehr ganz so weit wie früher, aber für den Kurzplatz reicht es schon", berichtete sie: "Dass so etwas wie Golfspielen überhaupt wieder gehen würde, da war ja eigentlich nicht mit zu rechnen. Darum bin ich darüber total happy. Und ich arbeite wieder, bin beim DFB im Marketing für die Weiterentwicklung des Frauenfußballs zuständig."

Fitschen wird weiter regelmäßig untersucht. Es sei "jedes Mal ein mulmiges Gefühl, wenn ich alle drei Monate zum Check muss", sagte sie: "Da bin ich immer noch aufgeregt und hofe, dass keine schlechten Nachrichten kommen. Aber – toi, toi, toi – bislang ist alles im grünen Bereich."

Fitschen hatte ihre Erkrankung im Oktober 2019 öffentlich gemacht. Im April desselben Jahres war ein bösartiger Tumor in ihrem Oberarmknochen festgestellt worden.

 

SID