Die Schiedsrichter der 1. und 2. Fußball-Bundesliga sollen regelwidriges Verhalten von Torhütern bei Elfmetern ab sofort strenger bestrafen. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mitteilte, müssen gehaltene Strafstöße wiederholt werden, wenn sich ein Keeper zu früh von der Linie bewegt.

Regelverschärfung: Härteres Durchgreifen gegen Keeper (Foto: FIRO/FIRO/SID/Ralf Ibing)

Regelverschärfung: Härteres Durchgreifen gegen Keeper

Foto: FIRO/FIRO/SID/Ralf Ibing

Bislang gab es einen gewissen Toleranzbereich der Unparteiischen, damit ist jetzt Schluss. "Mit der Anpassung soll den Schiedsrichtern eine klare Linie vorgegeben und somit die Entscheidung erleichtert werden", heißt es vom DFB: "Ziel ist es, unterschiedliche Auslegungen aufgrund eines Ermessensspielraums zu vermeiden."

Der Torhüter muss sich laut Regelwerk "mindestens mit einem Teil eines Fußes auf, über oder hinter der Torlinie befinden." Wenn ein bildlich belegbarer Verstoß nicht vom Schiedsrichter-Team auf dem Feld erkannt wird, soll der Video-Assistent eingreifen.

 

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