Am Mittwoch sind beim Fußball-Weltverband FIFA Neuerungen bei den Disziplinar- und Ethikregeln in Kraft getreten. Die neuen Bestimmungen sollen laut der FIFA dem "stärkeren Schutz der Integrität des Fußballs" dienen.

Bei der FIFA gelten neue Diziplinar-und Ethikregeln (Foto: AFP/SID/JEWEL SAMAD)
Bei der FIFA gelten neue Diziplinar-und Ethikregeln
Foto: AFP/SID/JEWEL SAMAD

Konkret sollen unter anderem die Opfer von Diskriminierung und sexuellem Missbrauch oder Belästigung besser geschützt werden. Deshalb verjähren Delikte in diesen Bereichen nicht mehr, die Opfer werden außerdem zur Verfahrenspartei. Zudem müssen alle Mitgliedsverbände und Konföderationen alle Entscheidungen in Fällen von sexuellem Missbrauch der FIFA melden.

Die Meldepflicht gilt auch bei Spielmanipulation. In diesem Zusammenhang wird außerdem ein "unabhängiger Integritätsexperte" installiert, der mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten soll.

Mit Blick auf das Schiedsgericht soll es härte Strafen für Vereine geben, die Entscheidungen missachten. Dabei geht es um Transfersperren und Zinsen in Höhe von 18 Prozent für Klubs, die als "Schuldner" deklariert wurden.

 

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