Der Rekordmeister sei für den 35-Jährigen nach seinen vorherigen Stationen in Hoffenheim und Leipzig "eine ganz andere Nummer, auch medial". Zwar gebe es keinen Zweifel daran, dass Nagelsmann "ein taktisch hervorragender Trainer ist", betonte Badstuber. Doch als "Bayern-Trainer solltest du so souverän sein, dass die Spieler die Stars sind, über die mehr geredet und diskutiert wird."
Nun liege es an Nagelsmann selbst, "ob er die öffentliche Wahrnehmung und das momentane Bild, welches fragil wirkt, verändern möchte", führte Badstuber weiter aus.
Der Bayern-Coach hatte sich bei der Niederlage in Mönchengladbach lautstark über das Blitz-Rot gegen Münchens Dayot Upamecano (8.) beschwert und sich abfällig in Richtung des Schiedsrichtergespanns um Tobias Welz (Wiesbaden) geäußert. Noch am Samstagabend entschuldigte er sich über die Sozialen Medien.
Am Mittwoch hatte ihn das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro belegt. Von einer Sperre hatte das Gericht abgesehen, Nagelsmann steht somit beim Spitzenspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Union Berlin an der Seitenlinie.
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