Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat weiter Hoffnung auf eine WM-Teilnahme der verletzten deutschen Fußball-Nationalspielerinnen Giulia Gwinn und Linda Dallmann. "Es wäre nicht schlau zu sagen, es gibt keine Chance. Chancen gibt es immer", sagte die 55-Jährige: "Wir schauen, wie der Genesungsprozess voranschreitet - und wie es dann im Juni aussieht."

Voss-Tecklenburg glaubt an WM für Gwinn und Dallmann (Foto: AFP/SID/NIKOLAY DOYCHINOV)
Voss-Tecklenburg glaubt an WM für Gwinn und Dallmann
Foto: AFP/SID/NIKOLAY DOYCHINOV

Gwinn hatte im Oktober des vergangenen Jahres zum zweiten Mal in ihrer Karriere einen Kreuzbandriss erlitten. Dallmann fällt seit Anfang März aufgrund eines Risses der vorderen Syndesmose im linken Sprunggelenk aus. Ob das Duo von Bayern München bei der kommenden WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) dabei sein kann, ist noch unklar.

"Wir sind im laufenden Austausch mit den beiden. Beide sind sehr erfahrene Spielerinnen, die ihren Wert schon nachgewiesen haben", sagte Voss-Tecklenburg, die an die EM im Vorjahr erinnerte. Damals hätte auch niemand darauf gesetzt, dass Alexandra Popp und Marina Hegering mit wenig Spielpraxis in EM-Form kommen. "Aber beiden haben das Gegenteil bewiesen."

 

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