Deutsche Fußballer spielen bei der diesjährigen Vergabe des prestigeträchtigen "Ballon d'Or" keine Rolle. Auf der am Montag veröffentlichten Liste der 30 Nominierten befindet sich weder ein deutscher Profi noch ein Spieler eines deutschen Vereins. Stattdessen dominieren sechs französische Weltmeister die Liste der französischen Fachzeitschrift France Football. Jetzt Fußballreise buchen!

Champions-League-Sieger Real Madrid stellt mit sieben Profis, darunter unter anderem Weltfußballer Luka Modric (Kroatien), die meisten Kandidaten. Auch die Rekordpreisträger Cristiano Ronaldo und Lionel Messi (jeweils fünf) wurden für die Auszeichnung am 3. Dezember nominiert. Fachjournalisten aus aller Welt wählen den Preisträger, die Zeremonie in Paris wird im Internet sowie in 120 Ländern live übertragen.

Mit dem Ballon d'Or werden seit 1956 die überragenden Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Zunächst konnten nur europäische Spieler gewählt werden, ab 1995 dann alle Fußballer, die bei europäischen Klubs spielten und ab 2007 jeder Profi unabhängig von Liga und Nationalität.

Zwischen 2010 und 2015 vergab der Weltverband FIFA aufgrund eines Deals mit France Football den Ballon d'Or. In diesem Zeitraum ersetzte die Auszeichnung die Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Seit 2016 wird der Preis wieder in Eigenregie von France Football vergeben. Die FIFA richtet mit "The Best" eine eigene Wahl aus.

 

SID