Trainer Thomas Tuchel vom französischen Fußballmeister Paris St. Germain zeigt einerseits Verständnis, andererseits aber auch Ablehnung für die Aktion seines brasilianischen Superstars Neymar, der am Samstag beim verlorenen Pokalfinale gegen Stade Rennes in St. Denis einen Fan ins Gesicht geschlagen hatte. "Ich mag so etwas nicht", sagte der deutsche PSG-Coach, "so etwas darf nicht passieren." Jetzt Fußballreise buchen!
Verlor mit PSG das Pokalfinale: Thomas Tuchel

Verlor mit PSG das Pokalfinale: Thomas Tuchel

Allerdings machte Tuchel auch mildernde Umstände für seinen heißblütigen Ausnahmespieler nach der Niederlage im Elfmeterschießen geltend: "Es ist für mich, für jeden, nicht so einfach, die Stufen zur Tribüne emporzuklettern, wenn man verloren hat. Aber man muss das akzeptieren. Wenn man gewinnt ist das Hochsteigen einfacher, wenn man verliert, muss man Respekt zeigen." Dies sei immer notwendig, "aber es darf nicht sein, dass wir mit einem Zuschauer aneinandergeraten".

Die Enttäuschung bei PSG über das verpasste Double war riesengroß. Neymar hatte sich nicht mehr unter Kontrolle, auf dem Weg zur Siegerehrung Richtung Ehrentribüne wurde er von einem Zuschauer verbal provoziert. Daraufhin schlug der 222-Millionen-Mann dem Mann ins Gesicht.

 

SID