Der französische Fußball-Meister Paris St. Germain hat trotz der Rückkehr von Superstar Neymar auch sein zweites Saisonspiel verloren. Der von Thomas Tuchel trainierte Champions-League-Finalist unterlag vor 4000 Zuschauern dem Vizemeister Olympique Marseille im Prinzenpark mit 0:1 (0:1). Mit zwei Niederlagen war der Hauptstadtklub zuletzt 1984/1985 in die Ligue 1 gestartet. In der Nachspielzeit eskalierte die Partie völlig, gleich fünf Spieler sahen Rot oder Gelb-Rot, darunter auch Neymar.
Paris und Marseille lieferten sich ein hitziges Duell

Paris und Marseille lieferten sich ein hitziges Duell

Weltmeister Florian Thauvin (31.) traf für OM, nach 20 vergeblichen Anläufen gewannen die Südfranzosen erstmals seit 2011 wieder ein Pflichtspiel gegen den Erzrivalen aus Paris. Schon im ersten Saisonspiel hatte PSG gegen Aufsteiger Lens mit 0:1 den Kürzeren gezogen, in der gesamten vergangenen Saison hatte Paris nur drei Spiele verloren.

Neymar (28) gehörte ebenso wie Angel di Maria nach überstandener Corona-Infektion wieder zur Startelf. Auch Nationalspieler Thilo Kehrer spielte von Beginn an, Julian Draxler wurde nach auskurierter Leistenzerrung in der 61. Minute eingewechselt. Verzichten musste Tuchel weiter auf Kylian Mbappe, Marquinhos und Mauro Icardi, die ebenfalls nach positiven Tests unter Quarantäne gestellt worden waren.

Den insgesamt 1000. Sieg in der Ligue 1 verbuchte derweil AS Monaco, neuer Klub des ehemaligen Bayern-Trainers Niko Kovac. Mit Stürmer Kevin Volland in der Startelf gewann Monaco 2:1 (1:0) gegen den FC Nantes und kletterte mit sieben Zählern aus drei Spielen auf den zweiten Rang hinter dem punktgleichen Tabellenführer Stade Rennes.

 

SID