Der französische Fußballmeister Paris St. Germain hat kein Interesse an der umstrittenen Super League und sieht seine Zukunft in den gewohnten europäischen Wettbewerben. "PSG wird weiter mit der UEFA, der ECA und allen Teilhabern der Fußballfamilie zusammenarbeiten - auf der Basis der Prinzipien Vertrauen, Wertschätzung und Respekt allen gegenüber", sagte Klubchef Nasser al-Khelaifi.
PSG und al-Khelaifi wollen weiter mit UEFA arbeiten

PSG und al-Khelaifi wollen weiter mit UEFA arbeiten

Der Katari, der am Dienstag ins Exekutivkomitee der Europäischen Fußballunion UEFA als Vertreter der Klubvereinigung ECA wiedergewählt wurde, übte deutliche Kritik an den Abspaltungsversuchen der zwölf Super-League-Gründungsmitgliedern. "Jedes Vorhaben ohne die Unterstützung der UEFA wird nicht die aktuellen Probleme der Fußball-Gemeinschaft lösen, sondern ist vielmehr von Eigeninteresse getrieben", sagte Khelaifi.

Der europäische Fußball befinde sich an einem "ganz entscheidenden Punkt", sagte er, "aber Paris St. Germain hat die feste Überzeugung, dass Fußball ein Spiel für jeden ist."

PSG gehört zu den Klubs, welche die bisherigen zwölf Super-League-Vertreter gerne in ihren Reihen sehen würden. Aus den fünf europäischen Topligen sind bislang nur Vereine aus England, Spanien und Frankreich dabei, Frankreich und Deutschland fehlen.

 

SID