Rio-Weltmeister Jerome Boateng sieht beim Thema Rassismus in Deutschland "immer noch viel Arbeit. Die derzeitige Weltlage bietet aber auch eine Chance für einen Neuanfang. Gemeinsam anpacken und zusammenrücken für ein besseres Deutschland. Der Krieg in der Ukraine ist nicht weit weg, das stimmt nachdenklich", sagte der 33-Jährige dem kicker.

Rio-Weltmeister Jerome Boateng sieht beim Thema Rassismus in Deutschland

Rio-Weltmeister Jerome Boateng sieht beim Thema Rassismus in Deutschland "immer noch viel Arbeit.

Foto: AFP/SID/JEFF PACHOUD

Rassismus sei "leider nach wie vor in unserem Alltag zu erleben. Rassismus ist eine Krankheit, die weg muss!", betonte der Profi von Olympique Lyon.

Auch in Frankreich sei dies, so Boateng weiter, "schon auch ein Thema, das hat man ja auch bei der letzten Wahl gesehen, als viele Franzosen ihre Stimme einer rechten Kandidatin gaben. Wir Spieler unterhalten uns darüber."

Boateng war im vergangenen Sommer von Bayern München nach Lyon gewechselt. 2014 war er mit der DFB-Auswahl Weltmeister geworden.

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