WM-Gastgeber Russland testete in Innsbruck vor 14.500 Zuschauern gegen die Auswahl des ÖFB. Teamchef Franco Foda brachte Zulj und Schöpf von Beginn an und ließ Alaba, Burgstaller, oder auch Bauer auf der Bank. Am Ende siegte Österreich knapp mit 1:0. Franco Fodas vierter Sieg im vierten Spiel.

Die ersten zehn Minuten kamen die Russen mit viel Power und Aggressivität. Mehr als eine gute Flanke kam dabei allerdings nicht heraus. In der 11. Minute dann der erste Abschluss der Österreicher. Peter Zulj versuchte es einmal aus etwa 20 Metern und setzte den Schuss nur um einige Zentimeter zu hoch an. Danach kam die ÖFB-Elf besser in das Spiel und nach 28 Minuten spielte Zulj einen schnellen Pass zu Arnautovic, der Übersicht bewies und in der Mitte Alessandro Schöpf sah und diesen auch anspielte. Schöpf und auch Zulj kamen gleichzeitig zum Ball und der landete unter der Latte zum 1:0 für Österreich.

Nach 36 Minuten dann wieder einmal die Gäste mit einem Abschluss. Smolov versuchte es aus der Distanz, doch sein Schuss ging über das Tor von Lindner. Nur eine knappe Minute später geht Schöpf über die linke Seite in den Strafraum und sein Abschluss ging nur knapp am langen Eck vorbei. Drei Minuten vor der Pause landete ein langer Ball plötzlich vor den Beinen von Marko Arnautovic, der von Vladimir Granat nur noch gefoult werden konnte. Den darauf folgenden Freistoß zirkelte Arnautovic auf das Tormanneck, doch Akinfeev konnte parieren. Mit dem knappen Vorsprung für Österreich ging es dann in die Kabinen.

Viele Wechsel auf beiden Seiten - Alaba kam für Schöpf

Ab der 46. Minute kamen dann Burgstaller für Schaub und Grillitsch für Baumgartlinger. In der 54. Minute hatten die russen die erste Ausgleichschance, doch Kuzyayev fährt am Fünfer am Ball vorbei. Wenige Minuten später kam dann doch David Alaba ins Spiel. Für ihn musste Schöpf das Spielfeld verlassen. Kurz darauf ein toller Schuss von Peter Zulj, den Akinfeev aber großartig parierte. Nach einer Stunde hatte Russland die größte Ausgleichsmöglichkeit. Nach einem Fehler von Sebastian Prödl stand Fedor Smolov alleine vor Linder und schob den Ball nur Zentimeter am Eck vorbei.

In der 69. Minute zog David Alaba, nach Zuspiel von Arnautovic, von der Strafraumgrenze ab, doch sein Schuss fiel zu ungenau aus. Eine Viertelstunde vor Schluss ging Grillitsch alleine durch die russischen Reihen und legte auf Arnautovic ab, dessen Schuss aber am kurzen Eck vorbei flog. Der West Ham-Legionär wurde dann unter großem Jubel ausgewechselt und durch Deni Alar ersetzt. Die letzte Chance der Österreicher verstolperten Grillitsch und Arnautovic. Die Gäste starteten in der Nachspielzeit noch einmal eine Schlussoffensive, ohne jedoch gefährlich zu werden. Nach 93 Minuten war dann der vierte Sieg von Franco Foda perfekt.