Österreichs Fußballnationalteam hat in der kommenden Länderspielwoche die Chance mit zwei Siegen den Gruppensieg in der 1. Gruppe der B-Liga in der Nations League zu fixieren. Dazu wird man aber auch gegen Nordirland gewinnen müssen. Dann käme es am 18. November zum „Finale“ gegen Norwegen. Zunächst geht es allerdings in einem Testspiel am Mittwoch gegen Luxemburg.

Franco Foda bittet seine Auswahl am Mittwoch zum Test gegen Luxemburg. Dabei ist Österreich klarer Favorit, doch der einst noch kleine Fußballzwerg ist in den vergangenen Jahren gewachsen. In Liga C sind die Luxemburger nämlich in Gruppe 1 mit neun Punkten ebenfalls Tabellenführer und konnte zuletzt auch Montenegro mit 2:1 auswärts besiegen. In ebenso noch zwei ausstehenden Spielen gegen Zypern (1 Punkt) und Aserbaidschan (4 Punkte) kann man den Gruppensieg und den damit verbundenen Aufstieg in die B-Liga erreichen. Wer Lust auf Spiele hat - und das bei seriösen online Casinos ohne Lizenz - kann sein Glück probieren. 

Der unmittelbare Konkurrent Montenegro konnte im direkten Duell (0:1, 2:1) bereits bezwungen werden. Antreten werden die Luxemburger gegen Österreich nur mit einer „B-Elf“. "Wir können es uns nicht erlauben, bereits gegen Österreich alle Kräfte zu verschwenden", so Teamchef Luc Holtz. Luxemburg (Weltrangliste Platz 95) entwickelte sich dank Spielern wie Leandro Barreiro, der bei Bundesligist FSV Mainz 05 engagiert ist, zu einem durchaus ernstzunehmenden Gegner.

Der ÖFB verbesserte sich zuletzt in der Weltrangliste auf Rang 25. Die Gegner in der Nations League Nordirland (41.), Norwegen (43.) und Rumänien (44.) liegen deutlich dahinter. Als schärfster Konkurrent für Franco Fodas Team stellte sich Norwegen heraus. Haaland & Co. liegen mit neun Punkten gleichauf mit Österreich. Es wird also auf das direkte Duell ankommen. Doch dazu muss man Nordirland am Sonntag ebenso bezwingen. Dann könnte es am 18. 11. in Wien zum „Finale“ gegen Norwegen kommen. China-Legionär Marko Arnautović scheint allerdings nicht im 29-Mann-Kader für die November-Länderspiele der österreichischen Nationalmannschaft auf. Ebenso fehlen werden Konrad Laimer, Stefan Posch und Marco Friedl. Neu mit dabei ist hingegen Husein Balic vom LASK.

ÖFB 29-Mann-Kader

TOR: Pavao PERVAN (VfL Wolfsburg/GER; 4 Länderspiele), Alexander SCHLAGER (LASK; 3), Cican STANKOVIC (FC Red Bull Salzburg; 4)

ABWEHR: Aleksandar DRAGOVIC (Bayer 04 Leverkusen/GER; 84/1 Tor), Martin HINTEREGGER (Eintracht Frankfurt/GER; 50/4), Stefan LAINER (Borussia Mönchengladbach/GER; 23/1), Philipp LIENHART (SC Freiburg/GER; 1/0), Gernot TRAUNER (LASK; 1/0), Christopher TRIMMEL (1. FC Union Berlin/GER; 9/0), Andreas ULMER (FC Red Bull Salzburg; 19/0), Maximilian ULLMANN (SK Rapid; 0), Albert VALLCI (FC Red Bull Salzburg, 0), David ALABA (FC Bayern München/GER; 74/14)

MITTELFELD: Husein BALIC (LASK; 0), Julian BAUMGARTLINGER (Bayer 04 Leverkusen/GER; 79/1), Christoph BAUMGARTNER (TSG 1899 Hoffenheim/GER; 5/2), Florian GRILLITSCH (TSG 1899 Hoffenheim/GER; 18/1), Raphael HOLZHAUSER (Beerschot V. A./BEL; 1/0), Stefan ILSANKER (Eintracht Frankfurt/GER; 46/0), Valentino LAZARO (Borussia Mönchengladbach/GER; 28/3), Karim ONISIWO (1. FSV Mainz 05/GER; 9/1), Reinhold RANFTL (LASK, 3/0), Louis SCHAUB (FC Luzern/SUI; 15/5), Xaver SCHLAGER (VfL Wolfsburg/GER; 15/1), Alessandro SCHÖPF (FC Schalke 04/GER; 24/5)

ANGRIFF: Adrian GRBIC (FC Lorient/FRA; 4/1), Michael GREGORITSCH (FC Augsburg/GER; 22/4), Sasa KALAJDZIC (VfB Stuttgart/GER; 1/0), Marcel SABITZER (RB Leipzig/GER; 44/8)

Joachim Löw weiter in der Kritik


Lothar Matthäus kann Kritik an Teamchef Löw nachvollziehen

Deutschland muss in der Nations League gegen die Ukraine und Spanien ran. Davor gab es auch immer wieder Kritik an Teamchef Joachim Löw, der nach wie vor auf das Trio Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller verzichtet und stattdessen einigen Neuen die Chance gibt. Philipp Max (PSV Eindhoven), Felix Uduokhai (FC Augsburg) und Ridle Baku (VfL Wolfsburg) am Mittwoch (20:45 Uhr/RTL) könnten gegen Tschechien ihr Debüt feiern. Stammspieler wie etwa Manuel Neuer, Leon Goretzka, Serge Gnabry, Leroy Sané, Timo Werner, Toni Kroos und Matthias Ginter reisen erst am Donnerstag für die beiden Nations-League-Spiele gegen die Ukraine (14. November) und drei Tage später in Spanien an.

"Wenn ein Trainer Erfolg hat und gut spielen lässt, wird er gelobt. Er ist von mir über zehn, zwölf Jahre nur gelobt worden. Danach haben die Ergebnisse nicht mehr gestimmt, einige Entscheidungen waren nicht mehr so glücklich. Deswegen muss sich auch ein Bundestrainer, der sehr viel für den deutschen Fußball getan und sehr erfolgreich gearbeitet hat, Kritik gefallen lassen", so etwa Lothar Matthäus.

Deutschlands Gruppengegner Spanien testet vor den beiden entscheidenden Spielen in der Nations League gegen die Niederlande. Dann kommt es zum Auswärtsspiel in der Schweiz (14.11.) und dem Heimspiel gegen Deutschland (17.11.).

Hochkarätige Schlagerspiele

Italien hat in den vergangenen Monaten wieder auf sich aufmerksam gemacht. In Gruppe 1 der A-Liga liegt man allerdings einen Zähler hinter Tabellenführer Polen, aber auch einen Punkt vor den Niederlanden. Am 15. November treffen die Azzurri zu Hause auf Polen, drei Tage später dann auswärts auf Bosnien-Herzegowina.

Spannend wird es auch in Gruppe 2 der Legaue A. Hier kämpfen noch drei Teams um den Gruppensieg. Belgien führt mit neun Punkten vor Dänemark und England (je 7 Punkte). Abgeschlagen ist hingegen Island ohne Punkte. Schon am 15. November kommt es zum Kracher zwischen Belgien und England. Drei Tage danach müssen die Dänen nach Belgien.

Ebenso Spannung verspricht in der League A Gruppe 3 mit Portugal und Frankreich als direkte Konkurrenten um den Gruppensieg. Der erste Nations-League-Sieg ging an Portugal. Ronaldo & Co. wollen auch diesmal zum Endturnier. Doch auch der Weltmeister aus Frankreich, der punktegleich mit den Portugiesen auf Rang zwei liegt, hat noch die Chance im direkten Duell am Mittwoch in Portugal den Gruppensieg anzupeilen. Kroatien muss gegen Schweden Platz drei verteidigen um nicht abzusteigen.