Wer sich die Werbepartner der Fußballbranche ansieht, entdeckt hierbei immer häufiger auch Branchen, die der heutigen, modernen Zeit zuzuordnen sind. Ein Beispiel ist die Krypto-Börse eToro (https://www.etoro.com/de/), die nun Mannschaften und Fußballer mit Kryptogeld sponsert.

 
 

Fußball öffnet sich dem Kryptomarkt

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass sich die Fußballbranche offenbar dem Kryptomarkt gegenüber öffnet. Hierfür wurde einer bekannten Krypto-Plattform ein Vertrag unterzeichnet, in dem es um die finanzielle Unterstützung von Mannschaften in der 1. Liga von Großbritannien geht. Für eine Premier-League-Partnerschaft ist die Firma damit das erste Unternehmen, welches die unterstützten Vereine und Spieler mit Bitcoins bezahlt. 

Blockchain

Bildquelle: Pixabay / xresh

Das Unternehmen hat sich hierfür mit SportQuake (https://www.sportquake.com/en) zusammengeschlossen. Es wurden ganze sieben Partnerschaften eingegangen, nachdem die Planung sechs Monate andauerte. Die Krypto-Plattform steht nun als Partner folgender Vereine bereit:

  • Brighton & Hove Albion
  • Cardiff City
  • Crystal Palace
  • Leicester City
  • Newcastle United
  • Southampton
  • Tottenham Hotspur

Das Guthaben, welches für die Vereine auf Bitcoin basiert, kann entweder als Spekulationsobjekt genutzt oder in britische Pfund umgetauscht werden. Da die Entwicklung von Kryptowährungen in den nächsten Jahren positiv sein dürfte, werden sich mit Sicherheit viele Vereine entscheiden, die Bitcoins zu halten.

Der Verein Wolverhampton Wanderers der Premier League hat dagegen einen Vertrag mit einer anderen Krypto-Plattform unterschrieben. Auch hier wird es das erste Mal sein, dass eine Krypto-basierte Plattform auf den Shirts der Fußballspieler erscheint.

Gleiches gilt auch für den Verein Arsenal, der mit einer weiteren Krypto-Börse aus Amerika einen Sponsoring-Vertrag eingegangen ist. Der Chief Commercial Officer von Arsenal, Vinai Venkatesham, freute sich über die neue Partnerschaft.

 

Kryptowährungen im Internet

Neben dem Erwerben und Verkaufen von Bitcoin ist es über die bekannten Krypto-Plattformen auch möglich, weitere Krypto-Zahlungsmittel zu handeln, unter anderem:

  • Bitcoin
  • Cash
  • DASH
  • ETC
  • Ethereum
  • Litecoin
  • NEO
  • Ripple
  • XLM

Der Fußballstar James Rodriguez startete mit “JR10” seine eigene Kryptowährung via SelfSell-App. Auf diese Weise möchte der Spieler die eigenen Markenwerte reflektieren und eine stärkere Beziehung zu seinen Fans aufbauen.

Der Gründer und CEO der Sportmarketing-Firma Van Hawke Sports, namentlich Sunny Singh, äußerte sich zum Thema Krypto. Er gab an, dass Krypto jetzt das ist (in Bezug auf Werbebeschränkungen), was Devisen vor zehn Jahren waren, nachdem die Regulierung nach der Finanzkrise stark verbessert wurde. Für Krypto-Unternehmen ist daher der Sport nun ein guter Weg, um einen “Massenanreiz” zu erreichen.

 

Einsatz von Krypto in der Fußballbranche

Der Fußball Keisuke Honda, der für Melbourne Victory spielt, arbeitet mit BITPoint zusammen. Diese Partnerschaft wurde in Kryptogeld bezahlt, allerdings ist nicht bekannt, wie viel Kryptogeld der Profifußball erhalten hat. 

In Großbritannien wurde zudem berichtet, dass eine Mannschaft aus Gibraltar ebenfalls die eigenen Spieler mit Kryptogeld bezahlt. Der Grund hierfür: Pablo Dana ist nicht nur Investor der Quantocoin-Währung, sondern auch Besitzer der Mannschaft.

Generell sind sowohl Gibraltar als auch Japan in dieser Hinsicht sehr fortschrittlich. Viele junge Leute nutzen bereits Kryptowährungen. Nun orientiert sich scheinbar auch der Fußball in diese Richtung und testet die ersten Möglichkeiten.

  • Zahlungen an Spieler
  • Zahlungen an Vereine
  • Sponsoring
  • Werbeprojekte

Auch der Wuppertaler SV ist den Kryptowährungen gegenüber sehr offen eingestellt. Der Verein nimmt für Spenden Bitcoin-Zahlungen, wobei es bislang noch keine größeren Geldbeträge in dieser Form gegeben hat. Linus Bergmann verriet gegenüber WDR, dass der Verein damit zeigen wolle, dass sie für so etwas offen sind. Die Erlöse der Krypto-Spenden werden zu 30 Prozent sozialen Einrichtungen in Wuppertal zugute kommen, die restlichen 70 Prozent fließen in die Jugendarbeit des Vereins. “Zunächst ist es nur ein Experiment”, so Bergmann. Immerhin könne auf diese Weise jeder einsehen, wie viel sich auf dem Konto befindet, sodass dies für Spender sehr viel Transparent bedeutet. Die Rückmeldungen dieser Neuerungen sind daher bislang auch nur positiv.