Spülen, Rührei kredenzen und Krawatten-Knoten lernen: Jürgen Klopp hat einen Einblick in seine unverhoffte Freizeit während der Coronakrise gegeben. "Im Moment gibt es ja nicht so viele gute Dinge. Aber eine gute Sache ist, dass ich Zeit für Neues habe", sagte der Teammanager des Premier-League-Spitzenreiters FC Liverpool im Video-Interview auf der Vereinshomepage.
Jürgen Klopp nimmt Herausforderungen im Haushalt an

Jürgen Klopp nimmt Herausforderungen im Haushalt an

"Ich bin jetzt für das Spülen verantwortlich. Das ist gut, ich genieße das. Ich beherrsche diese kleine Maschine inzwischen ziemlich gut", sagte Klopp. Zudem habe er zum ersten Mal in seinem Leben Rührei gemacht. Für die kommende Woche habe er ebenfalls schon eine Aufgabe: "Ich bin jetzt 52 Jahre alt, aber ich kann keine Krawatte binden. Am Ende der Woche werde ich das können. Aber es wird wohl die ganze Woche dauern, denn meine Hände sind komplett nutzlos", sagte Klopp.

Mit seinen Spielern sei er vor allem über eine Chatgruppe in Kontakt. Besonders beliebt seien dort kurze Videos von den besten Spielen der vergangenen Saison. "Viele haben Videos gepostet, die sie bei den Feiern nach dem Champions-League-Sieg gemacht haben. Da konnte man sehen, dass sie es richtig genossen haben und sich auf etwas Ähnliches freuen", sagte Klopp.

Die nächste Feier war eigentlich längst geplant, Liverpool fehlen in der Premier League nur noch zwei Siege bis zur ersten Meisterschaft seit 30 Jahren. Wegen der Coronakrise ist die Liga aktuell aber unterbrochen.

 

SID