Der englische Fußballverband FA baut in der Coronakrise zahlreiche Stellen ab. Man sei zum Handeln gezwungen, um sich vor einem potenziellen Verlust von 300 Millionen Pfund (circa 327 Millionen Euro) über die nächsten vier Jahre zu schützen, teilte der Verband am Montag mit.
FA-Boss Greg Clarke spricht über den Stellenabbau

FA-Boss Greg Clarke spricht über den Stellenabbau

"Alle Bereiche der FA werden betroffen sein", sagte der Vorstandsvorsitzende Greg Clarke. Insgesamt betroffen sind 124 Stellen, wobei 42 davon durch einen Einstellungsstopp gestrichen werden.

"Wir mussten in unseren Plänen einige schwere Entscheidungen treffen", erklärte Geschäftsführer Mark Bullingham. Man könne es sich nicht leisten, weiterzumachen wie bislang: "Wir glauben, dass die Auswirkungen der Krise uns zwingen werden, uns wieder auf unsere Kernprioritäten zu konzentrieren."

Die FA hat bereits seit Mitte März durch die Corona-Zwangspause im professionellen Fußball Einnahmen verloren, außerdem fehlen Einkünfte durch Musikveranstaltungen und NFL-Spiele im Londoner Wembley Stadion.

 

SID