Klopp unterstreicht Forderung nach fünf Auswechslungen
Beim Meeting der Klubs am vergangenen Donnerstag war eine der Erhöhung der möglichen Wechsel pro Spiel von drei auf fünf kein Thema gewesen. Dies zeigte, "dass diese Leute das Wohlergehen der Spieler ignorieren", sagte Klopp. Nach dem Restart der abgelaufenen Saison im Sommer hatte es die Sonderregel noch gegeben, für die neue Spielzeit gab es keine Einigung.
Sollte sich daran nichts ändern, befürchtet Klopp auch Konsequenzen für Nationaltrainer Gareth Southgate im Bezug auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr. "Im nächsten Sommer wird das ein Problem für Gareth Southgate, weil alle Spieler, die Gareth mitnehmen will, international spielen", sagte der Deutsche. Er nahm folglich auch den englischen Verband FA in die Pflicht, sich für das Wohlergehen der Fußballer einzusetzen.
In der jüngeren Vergangenheit war Klopp von Kritikern taktisches Kalkül bei seinem Einsatz für fünf Einwechslungen vorgeworfen worden, da Spitzenmannschaften mit ihren breiteren Kadern in einem solchen Szenario Vorteile hätten. "Es geht um die Spieler und um Belastungssteuerung. Um nichts sonst", sagte der 53-Jährige: "Und die Belastungsteuerung soll uns keinen Vorteil bringen. Sie soll dabei helfen, mit der Corona-Situation in bestmöglicher Art und Weise umzugehen."
SID