Acht spanische Fußball-Erstligisten, darunter Meister FC Barcelona, müssen künftig ihre Ausgaben von staatlichen Stellen prüfen lassen, nachdem sie Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter beantragt hatten. Neben Barca sind Atletico Madrid, der FC Sevilla, Deportivo Alaves, der FC Valencia, Espanyol Barcelona, der FC Granada und CA Osasuna betroffen. Außerdem betrifft die Regelung zehn Zweitligisten und immerhin 41 Drittligisten. Dies berichten spanische Medien übereinstimmend.
Auch bei Barca sollen Ausgaben genau kontrolliert werden

Auch bei Barca sollen Ausgaben genau kontrolliert werden

Offenbar soll verhindert werden, dass Profiklubs staatliche Zuwendungen erhalten, dann aber Millionentransfers für die kommende Spielzeit tätigen. Beim katalanischen Renommierklub FC Barcelona hatte die Mannschaft um Superstar Lionel Messi und Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen auf mindestens 70 Prozent des Gehalts verzichtet, um den Verein während der Corona-Pandemie finanziell zu entlasten. Trotz des Gehaltsverzichts hatte der Klub allerdings Kurzarbeit für die Angestellten im sportlichen und nichtsportlichen Bereich, mit Ausnahme der Profis, beantragt.

Hingegen hatte der Barca-Rivale Real Madrid auf staatliche Unterstützung verzichtet und die Gehälter der anderen Angestellten ohne Kürzung weitergezahlt. Die Real-Stars, darunter Rio-Weltmeister Toni Kroos, verzichten auf mindestens zehn Prozent ihres Salärs.

 

SID