Die Europäische Fußball-Union (UEFA) gestattet in ihren Wettbewerben künftig die Erhöhung des Auswechselkontingents auf bis zu fünf Spieler pro Mannschaft. Das gab die UEFA am Donnerstag bekannt. Jetzt Fußballreise buchen!

Die von den Regelhütern des Weltfußballs, dem International Football Association Board (IFAB), beschlossenen Änderungen betreffen außer der Anzahl der Auswechslungen die zusätzliche Auswechslung im Fall einer Verlängerung, die maximale Anzahl Ersatzspieler, die auf dem Spielblatt aufgeführt werden können, die Anzahl und den Ort von zusätzlichen technischen Sitzen und die Verwendung elektronischer Kommunikationsmittel in der Coach-Zone.

Im Einzelnen sieht es wie folgt aus: Jede Mannschaft darf für ihre Auswechslungen maximal drei Spielunterbrechungen nutzen. Im Fall einer Verlängerung darf eine Mannschaft bis zu vier Spielunterbrechungen nutzen, sofern mindestens eine dieser Unterbrechungen in der Verlängerung erfolgt.

Auswechslungen in der Halbzeit, in der Pause vor der Verlängerung und während des Seitenwechsels zwischen den Halbzeiten der Verlängerung reduzieren die Anzahl der zur Verfügung stehenden Spielunterbrechungen nicht. Ersetzte Spielerinnen und Spieler dürfen nicht wieder am Spiel teilnehmen.

Gleichzeitig ist die Verwendung elektronischer Kommunikationsmittel in der Coaching-Zone erlaubt. Die Regel, die mit sofortiger Wirkung in allen UEFA-Wettbewerben in Kraft tritt, wurde dahingehend geändert, dass jegliche Form von elektronischer Kommunikation durch Teamoffizielle zulässig ist, sofern sie in direktem Bezug zum Wohlbefinden oder zur Sicherheit der Spieler oder zu Taktik- oder Coachingzwecken geschieht.

Eingesetzt werden dürfen aber nur kleine, tragbare Mobilgeräte (z.B. Mikrofon, Kopfhörer, Ohrhörer, Mobiltelefon, Smartphone, Smartwatch, Tablet, Laptop). Mannschaftsoffizielle, die unzulässige Geräte verwenden oder sich in diesem Zusammenhang unangemessen verhalten, werden aus der technischen Zone verwiesen.

 

SID