Lukaku wurde Opfer rassistischer Schmähungen
Die bei der TV-Übertragung im italienischen Fernsehen deutlich hörbaren Schreie hielten noch einige Sekunden an, nachdem Lukaku den Elfmeter zum 2:1 für Inter verwandelt hatte. Der 26-Jährige starrte danach wütend auf die betreffende Tribüne, ehe er von seinen Teamkollegen gefeiert wurde. Schiedsrichter Fabio Maresca ließ die Partie trotz der Vorfälle ohne Unterbrechung weiterlaufen.
Der Angriff ist kein Einzelfall. Bereits im April hatten Cagliari-Fans an gleicher Stelle den damals für Juventus Turin spielenden dunkelhäutigen Stürmer Moise Kean nach einem Tor mit Affenlauten belegt. Auch der Franzose Blaise Matuidi war auf Sardiniens Hauptstadt schon Opfer von rassistischen Aktionen geworden.
Lukaku war im Sommer für 65 Millionen Euro von Manchester United zu Inter Mailand gewechselt, das nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel die Tabellenführung in der Serie A übernahm.
SID