Die italienische Spielergewerkschaft AIC hat den nationalen Fußball erneut zur Unterstützung von Spielern aus unteren Ligen aufgefordert. Diesen werde aktuell durch die Coronakrise ihre Lebensgrundlage entzogen, sagte AIC-Präsident Damiano Tommasi am Sonntag bei Rainews24.
Hilfe für italienische Amateure gefordert

Hilfe für italienische Amateure gefordert

"In der Serie C, Serie D und im Frauenfußball gibt es Spieler und Spielerinnen, die mit ihren niedrigen Gehältern ihre Familien ernähren. Wir versuchen, ihnen etwas Sicherheit zu geben. 70 Prozent der Spieler in der dritten Liga verdienen weniger als 50.000 Euro brutto im Jahr", sagte Tommasi.

Für Montag ist eine Videokonferenz aller Serie-A-Klubs angesetzt, bei der auch über eine mögliche Kürzung von Spielergehältern gesprochen werden soll. Erste Gespräche am Freitag waren ohne Ergebnis geblieben. Die Gewerkschaft lehnt den Vorschlag einer viermonatigen Aussetzung der Zahlung der Spielergehälter ab.

Stattdessen fordert AIC, dass lediglich das März-Gehalt nicht gezahlt werden soll. "Es gibt nicht nur die Serie A. In der Serie C genügen die Gehälter nicht einmal, um die Miete zu zahlen", sagte Tommasi.

 

SID