Juventus Turin

Nach holprigem Start hat Juventus Turin am Ende souverän den fünften Meistertitel in Folge eingefahren. Zu den Erfolgsgaranten gehört Sami Khedira, de nach langwierigen Verletzungen beim italienischen Rekordmeister wieder aufblüht. Nach den Meisterschaften mit Stuttgart und Real Madrid bereits sein dritter nationaler Titel. Im Hinblick auf den angestrebten EM-Titel dürfte sich auch Bundestrainer Joachim Löw über die Leistungen des defensiven Mittelfeldspielers freuen. Die besten Buchmacher für einen EM-Tipp finden sich unter https://www.wettanbietervergleich.de.

 

Turin bejubelt fünften Titel in Folge

Eine Überraschung ist der 32. Meistertitel für Juventus Turin nicht. Dennoch feierten die Fans den erneuten Coup ausgelassen. Nach der 0:1 Niederlage von Verfolger Neapel zogen Tausende von Anhägern ausgelassen jubelnd durch die Stadt. Die Spieler feierten den Titelgewinn im Juventus Center am heimischen Trainingsgelände. Inmitten der Jubeltraube, Sami Khedira, der eifrig Schampus aus einer Magnumflasche verspritze.

Dabei konnte der 29-jährige Nationalspieler in seiner Karriere bereits einige Titel sammeln. Mit dem VFB Stuttgart wurde er Meister in der Bundesliga, mit Real Madrid in der Primera Division und nun auch mit Juventus Turin in der Serie A. Nicht zu vergessen der Triumph in der Champions League und der WM Titel mit Deutschland. Khedira weiß also genau wie man Titel gewinnt. Nach kleineren Rückschlägen ist er nun wieder in der Spitze der Fußballwelt angekommen.

Holpriger Start und grandioses Finish

Die Veränderung mit dem Wechsel nach Italien kam für Khedira zur richtigen Zeit. Nach eigenen Aussagen wurde dabei ein neuer Geist in ihm erweckt. Zuvor hatte er Real Madrid nach fünf Jahren freiwillig den Rücken gekehrt. Mit seiner enormen Spielübersicht fügte er sich auf Anhieb perfekt in das kompakte Spielsystem von Juventus ein. Bei der alten Dame ist eine stabile Defensive oberstes Gebot, was kaum einer so versteht wie Khedira. Nur 18 Gegentore sprechen hier eine deutliche Sprache.

Dabei war der Start alles andere als leicht. Juventus hatte das Champions League Finale gegen den FC Barcelona verloren und mit Arturo Vidal sowie Andrea Pirlo namhafte Abgänge zu verkraften. Mit der Verpflichtung von Khedira sollten die Lücken im Mittelfeld geschlossen werden. Aufgrund einer Verletzung am Oberschenkel kam er in der Hinrunde nur zu wenigen Einsätzen. In der Folge konnte Juventus von den ersten zehn Saisonspielen nur drei gewinnen. Der Aufschwung kam erst im weiteren Saisonverlauf. Mit Sami Khedira gab es während der gesamten Saison nur eine Niederlage. Und bei dieser wurde er beim Stand von 2:0 für Juventus ausgewechselt. Der Rest ist bekannt, Bayern dreht die Partie und Turin schied im Achtelfinale der Champions League aus. In der Liga stand Khedira 19-mal auf dem Platz. Dabei gab es 19 Siege und ein Unentschieden.

Über Jahre auf konstant hohem Niveau

Es gibt nur wenige Spieler, die über Jahre in drei europäischen Top-Ligen erfolgreich waren. Erstmals stand Khedira am letzten Spieltag der Bundesliga Saison 2006/07 so richtig im Rampenlicht. Der damals 20-jährige traf per Kopf zum 2:1 gegen den FC Cottbus und Stuttgart wurde völlig überraschend deutscher Meister. Nach der WM 2010 wechselte er zu Real Madrid und gewann mit den königlichen zahlreiche Titel. Höhepunkt war der Champions-League-Triumph 2014. Im selben Jahr wurde er mit der Nationalmannschaft Weltmeister. Und nun mit der Scudetto, die italienische Meisterschaft.