Das dürfte bei ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick Stirnfalten hervorrufen. Ein Länderspiel-Einsatz im neuen Fußball-Tempel des LASK in Linz für die beiden EM-Quali-Auftaktspiele gegen Aserbaidschan (24.03.) und Estland (27.03.) ist für ÖFB-Rekord-Teamspieler Marko Arnautovic laut seinem Klub-Trainer Thiago Motto unwahrscheinlich. Der 33-jährige Stürmer hatte sich gerade wieder zurückgekämpft, kam heute mit seinem Klub FC Bologna in der Serie A beim Auswärtsspiel in Salernitana (2:2) nach 64 Minuten zum Comeback, um nur 15 Minuten nach seiner Einwechslung humpelnd wieder das Spielfeld zu verlassen.

"Jetzt ist Länderspielpause, da kann er Knöchelprellung auskurieren"

Der mit 8 Treffern in 15 Serie A-Spielen in dieser Saison Top-Torjäger des FC Bologna hatte jüngst zwei Spiele pausiert und plagte sich zuvor wochenlang mit einer Verstauchung herum. Am Samstag wechselte ihn Trainer Thiago Motta in Salernitana beim Stand von 1:2 gemeinsam mit Sturm-Partner Orsolini in der 64. Minute ein - in der 80. Minute ging es für den Floridsdorfer wieder verletzungsbedingt raus.

Dabei war Marko Arnautovic in seiner kurzen Spielzeit für die „Rossoblu“ ein belebender Faktor, glichen die Gäste durch Lykogiannis zum 2:2 aus (73.). Doch sechs Minuten nach dem vielumjubelten Ausgleich folgte der Schock: Nach einem Duell mit Gegenspieler Gyomber griff sich der 106-malige ÖFB-Teamspieler (34 Tore) an den rechten Knöchel und signalisierte in Richtung Coachingzone, dass er nicht weiterspielen könne.

Frustriert humpelte der Mittelstürmer anschließend vom Feld, schüttelte dabei wiederholt den Kopf und ließ sich hernach umgehend behandeln. Sein Trainer Thiago Motta in einer ersten Stellungnahme: „Es sieht nach einer Knöchelprellung aus. Aber jetzt ist ohnehin Länderspielpause, da kann er diese auskurieren.“

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